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Die IN-VISIBLE Map - Unsere Ressource zu Diversität am Arbeitsplatz

Vielleicht kennt ihr das: Ihr wollt euch mehr mit Themen wie Diversität, Inklusion oder auch Unconscious Bias beschäftigen, wisst aber überhaupt nicht, wo ihr anfangen sollt. Oder ihr wisst zwar selbst schon ganz gut Bescheid, seid euch aber nicht sicher, wie ihr dieses Wissen an eure Kolleg*innen oder Mitarbeitenden vermitteln könnt. Kein Wunder, denn hinter dem unscheinbaren “DEI” verbirgt sich eine ganze Menge an komplexen Themen, zu denen es vielfältige Meinungen und inzwischen unzählige Informationsangebote gibt.


Das ist erstmal nichts Schlechtes, ganz im Gegenteil: Wir freuen uns über Meinungsvielfalt und darüber, dass Informationen zu Diversität so frei zugänglich sind. Aber wenn man sich selbst oder andere weiterbilden möchte, kann diese Flut an Webseiten, Artikeln und Videos erstmal abschrecken. Was, wenn ich vor allem einen grundlegenden Überblick brauche? Welche übersichtliche, niedrigschwellige Ressource zu Diversität am Arbeitsplatz kann ich meinen Mitarbeitenden mitgeben? Und woher weiß ich, wessen Expertise ich vertrauen kann und was “fake news” sind? 


Die IN-VISIBLE Map: Eine Ressource zu Diversität am Arbeitsplatz für jedes Vorwissen


Was wäre, wenn euch jemand an der Hand nehmen und auf den ersten Schritten durch diesen Informationsdschungel begleiten würde? Genau dafür haben wir die IN-VISIBLE Map entworfen: eure “Landkarte” zu allem rund um Diversität, Gleichstellung, Inklusion und Antidiskriminierung. Ihr könnt sie nicht nur nutzen, um euch selbst zu orientieren, sondern vor allem auch, um andere Mitglieder eurer Organisation niedrigschwellig zu sensibilisieren - über den E-Mail-Verteiler geschickt oder ins Intranet gestellt ist die Map beliebig skalierbar. Denn sie richtet sich an alle, egal welches Vorwissen sie zum Thema Diversität haben. Von ganz grundlegenden Begriffserklärungen bis hin zu Leseempfehlungen auf akademischem Niveau ist für alle etwas dabei. Die farbenfrohe und ansprechende Gestaltung macht Spaß und hilft durch Farbcodes bei der Navigation.


Was genau enthält die IN-VISIBLE Map?




Unsere IN-VISIBLE Map besteht aus fünf Teilen, jeweils auf Deutsch und auf Englisch: Den praktischen Tips, Empfehlungen für weiterführendes Material, und theoretische Erklärungen zu den Themenbereichen Diversität, (Unconscious) Bias und (Anti-)Diskriminierung. Hier schon mal ein kleiner Einblick in die Details.


Praktische Tips für mehr Inklusion am Arbeitsplatz


Für alle diejenigen, die sich gar nicht lange mit Theorie aufhalten, sondern einfach nur praktische Tips für mehr Inklusion am Arbeitsplatz wollen, beginnt die Map mit “Dos und Don’ts” für Führungskräfte, Vorständ*innen und Mitarbeitende. Hier stellen wir euch einige grundlegenden Möglichkeiten vor, um auf individueller Ebene und als Organisation mehr gegen Diskriminierung und für Gleichstellung zu tun. 


Begriffserklärungen zu Diversität, Gleichstellung und Inklusion


Das Herzstück der IN-VISIBLE Map ist aber das Glossar. Leicht verständlich und übersichtlich zusammengefasst erklären wir euch dort die Grundbegriffe Diversität, Gleichstellung und Inklusion und alles, was damit zusammenhängt. Beispielsweise gehen wir im Bereich “Gender” auf die Unterschiede zwischen biologischem und sozialem Geschlecht ein und darauf, was es mit Pronomen auf sich hat. Zum Thema “Race” erklären wir unter anderem Begriffe wie “BIPoC”, “Ethnizität” und warum wir auch im Deutschen den Begriff “Race” nutzen und “Rasse” vermeiden. Zudem kann das Glossar interaktiv genutzt werden; die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Begriffen werden durch farbige Linien visualisiert, und ihr könnt auf bestimmte Wörter klicken, um zu anderen Wörtern im Glossar weitergeleitet zu werden, die für die Bedeutung des Begriffs von Relevanz sind.


Glossar zu (Unconscious) Bias


Auch, wer sich mehr für Unconscious Bias, also unbewusste Voreingenommenheiten, interessiert, wird im Glossar-Teil der Map fündig. Wir erklären nicht nur, was das bedeutet und warum Bias ein Problem sein kann, sondern stellen euch auch verschiedene Arten von Bias vor - vom Gender Bias über Verfügbarkeitsheuristik bis hin zum Mere-Exposure-Effekt. Wenn ihr euch schon mal gefragt habt, ob ihr eure Chancen berühmt zu werden richtig einschätzt, oder ihr euch manchmal dabei ertappt, einer Person mehr zu vertrauen, weil sie einen Doktortitel hat, erklären wir euch in der Map, was dahinter steckt. 


Informationen über (Anti-)Diskriminierung


Nicht zuletzt geht es beim Thema Diversität leider auch immer um Diskriminierung. Im dritten Teil des Glossars haben wir deshalb verschiedene Arten von Diskriminierung zusammengestellt, die ihr im Arbeitsalltag möglicherweise erleben oder beobachten könntet. Wir gehen darauf ein, wie sich Diskriminierung mehr oder weniger subtil äußern kann - von der sprichwörtlichen gläsernen Decke bis hin zu unbezahlter Aufklärungsarbeit, die von marginalisierten Menschen erwartet wird. Und wir erklären euch, was es mit Begriffen wie Sexismus, Rassismus, Ableismus und Ageismus auf sich hat und wie das Ganze mit Privilegien zusammenhängt.


Weiterführende Ressourcen zu Diversität am Arbeitsplatz


Abgerundet wird die IN-VISIBLE Map von Empfehlungen für weiterführende Materialien. Wichtig war uns dabei, unterschiedliche Wissensstände und Lerntypen abzuholen. Deshalb gibt es zu jedem Themengebiet, soweit möglich, Vorschläge aus verschiedenen Medien - z.B. Online-Artikel, Video, Bücher oder Podcasts - eingeteilt nach Vorwissen. So ist sowohl für Einsteiger*innen als auch für Leute mit ersten Vorkenntnissen und für Fortgeschrittene etwas dabei. Damit die Map immer auf dem neuesten Stand ist, überprüfen und ergänzen wir diese Empfehlungen natürlich regelmäßig.


Die IN-VISIBLE Map ist vielseitig einsetzbar


Nochmal zusammengefasst enthält die IN-VISIBLE Map also alles, was ihr von einer Ressource zu Diversität am Arbeitsplatz braucht, inklusive praktischer Tips und Vorschlägen für weitere Beschäftigung mit verschiedenen DEI-Themen. Das macht sie perfekt für verschiedene Einsatzgebiete am Arbeitsplatz:


  • Wenn ihr viele Mitarbeitende sensibilisieren wollt, aber nicht die Möglichkeit habt, alle praktisch zu schulen, könnt ihr die Map nutzen, um zum Selbststudium anzuregen. Ihr könnt sie beispielsweise per E-Mail verschicken oder in euer Intranet einpflegen. Tip: Ergänzt das Roll-out mit einer internen Veranstaltung, in der sich interessierte Mitarbeitende zum Thema austauschen können, z.B. einem gemeinsamen Lunch oder einer moderierten Diskussion.

  • Als Ergänzung zu unseren DEI-Workshops hilft die Map, das Gelernte zu verankern, nachzuschlagen und zu ergänzen, um so auch langfristig die Wirkung zu unterstützen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass in fast jedem Workshop Teilnehmende hinterher noch mehr wissen wollen, als wir in der kurzen Zeit besprechen können, und sich weiterführendes Material wünschen - hier finden sie es übersichtlich zusammengestellt.

  • Wenn ihr gerne mehr für Inklusion und Gleichstellung in eurer Organisation tun möchtet, aber euer Budget nicht für Workshops oder andere Veranstaltungen reicht, bietet die Map eine kostengünstige Variante, um das Thema niedrigschwellig einzuführen und Awareness zu schaffen.

  • Als Teil der Onboarding-Unterlagen kann sie neuen Mitarbeitenden signalisieren, dass das Thema DEI fest in der Organisation verankert ist, und von Anfang an das nötige Wissen vermitteln.


Vielleicht fallen euch ja noch andere Einsatzgebiete ein - wir sind gespannt! Übrigens, die Map eignet sich auch für internationale Unternehmen: Sie beinhaltet sowohl eine deutsche als auch eine englische Version. Damit sollte die Map für möglichst viele Mitarbeitende zugänglich sein und für alle, die beide Sprachen beherrschen, gibt es damit sogar gleich die doppelte Portion an weiterführenden Links und Empfehlungen. 


Woher bekomme ich die IN-VISIBLE Map?


Wenn ihr neugierig geworden seid, schreibt uns an! Wir zeigen euch gerne in einem Call die Map und beraten euch zu Anwendungsgebieten. 


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